Von der Rothesteinhöhle bis zum historischen Backhaus: Ein erlebnisreicher 5. Ith-Hils-Wandertag – 01.09.2024 –

Am Sonntag, dem 1. September 2024, fand der 5. Ith-Hils-Wandertag statt und lockte erneut zahlreiche Wanderfreunde in die wunderschöne Natur rund um den Ith-Hils-Weg. Sechs verschiedene Touren mit unterschiedlichen Längen standen zur Auswahl, um uns Wanderern ein unvergessliches Naturerlebnis zu bieten.

Gemeinsamer Start in Delligsen

Dieses Jahr nahm ich mit der Wandergruppe des Heimatvereins Delligsen an der Tour in Holzen teil. Am frühen Morgen trafen wir uns an der Hütte der katholischen Kirche in Delligsen, wo wir Fahrgemeinschaften bildeten. Gemeinsam fuhren wir zum Treffpunkt der Tour: dem Wanderparkplatz am Ende der Hüttenstraße am Waldrand von Holzen. Schon bei unserer Ankunft wurde klar, dass dieser Tag viele Menschen anzog – es war eine Herausforderung, einen freien Parkplatz zu finden.

Begrüßung und Start der Wanderung

Am Parkplatz wurden wir herzlich von den Organisatoren der Wanderung sowie der Bürgermeisterin von Holzen begrüßt. Da so viele Teilnehmer gekommen waren, wurden zwei Gruppen gebildet. Ich schloss mich mit den anderen Delligser Wanderern der ersten Gruppe an, und wir machten uns auf den Weg durch den Wald in Richtung Rothesteinhöhle.

Abenteuer in der Rothesteinhöhle

Der Pfad führte uns über Naturwege und durch felsiges Gelände, bis wir schließlich die imposante Rothesteinhöhle erreichten. Die Höhle konnte nur in kleinen Gruppen betreten werden, und der glatte, rutschige Untergrund erforderte festes Schuhwerk und Trittsicherheit. Wer unter Platzangst litt, wartete lieber draußen, denn die Höhle hat sehr enge Passagen. Die Mutigen jedoch wurden mit einem aufregenden Abenteuer und einem Einblick in eine faszinierende unterirdische Welt belohnt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Höhle zum Schutz der überwinternden Fledermäuse von Oktober bis April verschlossen ist.

Zwischenstopp am Segelfluggelände

Nach der Besichtigung der Rothesteinhöhle wanderten wir weiter in Richtung Segelfluggelände. Hier trafen sich die beiden Gruppen wieder und wir erhielten von den Mitgliedern der Luftsportvereinigung Ithwiesen spannende Einblicke in den Segelflugsport. Eine Verpflegungsstation bot uns Obst und Getränke, sodass wir unsere Energiereserven auffüllen konnten, bevor es auf die längste Etappe der Tour ging.

Durch Bergwiesen zur Schutzhütte „Drei Kastanien“

Unser Weg führte uns um das Fluggelände herum, durch malerische Bergwiesen, die herrliche Ausblicke auf die sanfte Hügellandschaft boten. Als wir schließlich die Schutzhütte „Drei Kastanien“ erreichten, waren wir dankbar für den Schatten, den der Wald bei sommerlichen 26 Grad und strahlendem Sonnenschein bot.

Kletterer und beeindruckende Aussichten

Ein weiteres Highlight auf unserer Wanderung waren die Ithklippen, die nicht nur Wanderer, sondern auch Kletterer anziehen. An einem Kletterfelsen nahe Holzen konnten wir einige mutige Sportler bei ihrem Aufstieg beobachten. Am Waldrand von Holzen, in der Nähe des Kriegerdenkmals, genossen wir dann eine beeindruckende Aussicht auf Holzen und die umliegende Landschaft.

Geselliger Abschluss im historischen Backhaus

Der letzte Abschnitt unserer Wanderung führte uns über Feldwege und durch den Ort Holzen, bis wir schließlich das nachgebaute historische Backhaus erreichten. Hier ließen wir den Tag gesellig ausklingen: Ehrenamtliche Helfer des Heimatvereins Holzen versorgten uns mit frisch gebackenem, warmem Zuckerkuchen aus dem historischen Backofen sowie duftendem Kaffee. Ein gemütlicher Ausklang für einen rundum gelungenen Wandertag, der mir und den anderen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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