Ith-Hils-Weg – 2. Etappe: Von Marienhagen nach Lauenstein (11.11.2018)

Für die zweite Etappe unserer Wanderung auf dem Ith-Hils-Weg trafen wir uns wie gewohnt am Morgen an der Dörpmühle. Diesmal lag die Führung der 14-köpfigen Wandergruppe allein in den Händen von Peter Scholz, da Wolfgang Kaste verhindert war.

Nach der Bildung von Fahrgemeinschaften machten wir uns auf den Weg nach Marienhagen, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Tour. Der Nieselregen hatte glücklicherweise aufgehört, und bei milden 12 Grad waren die Bedingungen ideal für eine herbstliche Wanderung.

Unsere Wandergruppe vor der Dörpmühle
Blick auf Marienhagen
Blick auf Marienhagen

Unsere Route führte uns über die Höhenzüge des Thüster Bergs, mit einem stetigen Anstieg gleich zu Beginn. Nach einigen Kilometern erreichten wir den Kantstein, den höchsten Punkt des Thüster Bergs auf 441 m ü. NN. Unser erstes Zwischenziel war der Lönsturm, der für seine grandiose Rundumsicht bekannt ist. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, den Turm zu besteigen und den weiten Blick in die Umgebung zu genießen.

Oben auf dem Gipfel wehte ein frischer Wind, und die Temperaturen fühlten sich deutlich kühler an. Wir ließen uns an den großzügig angelegten Sitzgruppen nieder und stärkten uns mit einer Rast, bevor wir die Wanderung fortsetzten. Im Anschluss ging es zu den imposanten Felsformationen des Kantsteins, die uns alle beeindruckten.

Rast auf dem Platz vor dem Lönsturm
Rast auf dem Platz vor dem Lönsturm
Auf den Felsen des Kantsteins
Auf den Felsen des Kantsteins
Schöner Ausblick von den Felsformationen des Kantsteins
Schöner Ausblick

Der zweite Teil der Etappe führte uns bergab, doch das machte den Weg nicht weniger anspruchsvoll. Die Strecke war felsig und uneben, und ein besonders steiler Abschnitt war sogar mit einem Stahlseil gesichert. Diese Passage forderte unsere Trittsicherheit, und führte uns vorbei an die bizarre Felsformation  Hexenküche, die mit ihrem markanten Felsvorsprung einen faszinierenden Anblick bot.

Wir kraxeln über unebene, felsige Waldpfade
Wir kraxeln über unebene, felsige Waldpfade
Die "Hexenküche"
Die „Hexenküche“

Nach einem weiteren Stück auf verschlungenen Waldpfaden erreichten wir den Steinbruch Bockshorn, dessen Trockenrasenflächen in starkem Kontrast zum dichten Laubwald standen, durch den wir zuvor gewandert waren.

Bevor wir unsere Route in Richtung Salzhemmendorf fortsetzten, kamen wir an einem weiteren Naturdenkmal vorbei: dem imposanten Sürkenstein, ein weiteres Highlight auf dieser Etappe.

Bockshorn - alter Steinbruch bei Salzhemmendorf
Bockshorn – alter Steinbruch bei Salzhemmendorf
Unsere Wandergruppe vor dem Sürkenstein
Unsere Wandergruppe vor dem Sürkenstein

In Salzhemmendorf angekommen, gönnten wir uns eine kurze Einkehr in der Ith-Sole-Therme. Obwohl uns die Zeit nicht für einen entspannten Aufenthalt reichte, genossen wir zumindest eine wohlverdiente Kaffeepause im Restaurant der Therme.

Die letzten zwei Kilometer nach Lauenstein führten uns durch die Feldmark, entlang der alten Kleinbahnstrecke Voldagsen-Duingen-Delligsen. Diese ruhige Strecke bot uns einen schönen Abschluss für den Tag.

Die gut 12 Kilometer lange Wanderung, bei der wir 315 Höhenmeter überwanden, dauerte insgesamt etwa 3 Stunden und 10 Minuten reine Gehzeit. Mit Pausen, Ausblicken und der Rast in der Ith-Sole-Therme waren wir allerdings rund 5 Stunden unterwegs. Es war ein rundum gelungener Tag voller Naturerlebnisse und spannender Entdeckungen – wir freuen uns schon auf die nächste Etappe!

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